Welches Gerät ist für Sie das Beste?
Wie viel und was bügeln Sie im Normalfall?
Damit Sie mit dem Ergebnis des Bügelns zufrieden sind und sich nicht so plagen müssen, sollten Sie das für Sie am Besten geeignete Modell auswählen.
Wenn jemand nur wenig bügelt oder im Wesentlichen leichte unempfindliche Stoffe bügeln muss, dem reicht eigentlich ein Bügeleisen ohne Dampf.
Die Bügelqualität liegt in der Regel aber unter der der Geräte mit Dampf.
Alle Knitter bekommt man nicht immer heraus.
Die Tests für Bügeleisen ohne Dampf finden Sie Hier.
Die aktuellen Angebote hierund die meist verkauften Geräte hier.
Dampfbügeleisen: Eines für (fast) Alles
Für die meisten Anforderungen an Bügelleistung- und Qualität eignen sich Dampfbügeleisen sehr gut.
Dampfbügeleisen arbeiten, wie der Name schon sagt, mit Dampf.
Dieser dringt tief in die Fasern ein, diese quellen leicht auf und dadurch lassen sie sich leichter glätten.
Je mehr Dampf das Gerät ausstößt, desto schneller ist die Wäsche glatt, deshalb sollten Sie beim Kauf auf ein Gerät mit einer hohen Dampfleistung achten (mindestens 30, besser 40 Gramm Dampf / Minute, mehr ist besser).
Je höher die Wattzahl, desto schneller erhitzt sich die Sohle, die Leistung sollte mindestens 2.000 Watt betragen.
Der Dampf-Druck sollte mindestens bei 4 bar liegen, besser mehr.
Dampfbügeleisen zeichnet aus, dass sie einen integrierten Wassertank im Bügeleisen selber haben.
Das Fassungsvermögen umfasst im Schnitt 300 Milliliter.
Dies macht sie bei gefülltem Wassertank aber recht schwer.
Im Gegensatz zur Dampfbügelstation, wo der Dampf in einem externen Generator erzeugt wird und zum Bügeleisen geleitet wird, entsteht der Dampf an der Bügelsohle selbst, die daher entsprechend heiß sein muss.
Auch ein gutes Dampfbügeleisen sollte die Möglichkeit bieten, die Hitze bei konstanter Dampfleistung in mehreren Stufen zu regulieren, je feiner, je besser, um die Bügelleistung an verschieden empfindliche Stoffe anzupassen (die Extreme: Leinen und Seide).
Jedoch muss bei den meisten Modellen bei niedrigen Temperaturen auf Dampf verzichtet werden.
Empfindliche Stoffe, die trotzdem mit Hilfe von Dampf geplättet werden sollen, müssen vor der für sie zu heißen Sohle zum Beispiel mit einer Textilschutzsohle geschützt werden.
Auch zeigen Testergebnisse verschiedener Organisationen immer wieder, dass Dampfbügeleisen im Allgemeinen zwar eine sehr gute Leistung bringen, wenn aber sehr große Mengen an Bügelwäsche zu bewältigen sind oder die Textilien aus sehr starkem oder leicht knitterndem Gewebe (Leinen) besteht, kommen sie an ihre Grenzen, denn das Gewebe wird nicht komplett knitterfrei.
Zudem ermüdet der Bügler schneller, da zum Eigengewicht des Dampf-Bügeleisens, das Gewicht des Wassertanks dazukommt.
Bei großen Wäschemengen muss gegebenenfalls mehrfach der Wassertank aufgefüllt werden.
Hier geht es zu den Dampfbügeleisen-Tests.
Hier finden Sie die günstigsten und hier die beliebtesten Dampfbügeleisen.
Die Königsklasse: Dampfbügelstationen
Wer wirklich große Bügelmengen abzuarbeiten hat und jedes Bügelstück unabhängig vom Material knitterfrei haben möchte, sollte sich den Kauf einer Bügelstation überlegen, denn sie bietet viele Vorteile.
Bei Bügelstationen wird der Dampf in einem separaten Generator erzeugt, der mit einem Schlauch mit dem Bügeleisen verbunden ist.
Der hier erzeugte Dampf steht unter wesentlich höherem Druck als der eines klassischen Dampfbügeleisens.
Bei einigen Top-Modellen wird er sogar im Bügeleisen selber noch einmal erwärmt, damit er besonders fein wird und damit leicht in das Gewebe eindringt.
Dicke, schwere Stoffe oder sogar mehrlagige Wäschestücke lassen sich so einfacher und schneller bügeln.
Darüber hinaus können die Stationen auch bei niedrigen Temperaturen Dampf bereit stellen – ein Vorteil für empfindliche Materialien.
Zudem ist das Fassungsvermögen des Wassertanks meist deutlich höher, so dass teilweise 2 bis 3 Stunden am Stück gebügelt werden kann.
Es sollte darauf geachtet werden, dass sich der Tank der Station während des Betriebs nachfüllen, idealerweise sogar abnehmen lässt.
So entstehen keine Zwangspausen, weil die Station zuerst abgeschaltet werden muss.
Da das Bügeleisen selbst keinen Tank besitzt, ist es in der Regel leichter und handlicher über die Wäsche zu bewegen.
Das Bügeln geht leichter von der Hand.
Eine Dampfbügelstation sollte unbedingt mit einem Bügeltisch, der dampfdurchlässig ist, benutzt werden.
Besser noch ist ein sogenannter aktiver Bügeltisch, der über eine An-/Absaugfunktion sowie eine Gebläsefunktion besitzt.
Diese sehr nützlichen Funktionen verhindern, dass die Wäsche zu feucht wird und unterstützen außerdem die an sich schon hohe Bügelleistung einer Station.
Ausserdem ähnelt das Bügelzimmer nach dem Bügeln nicht einer Sauna, denn es gelangt weniger Wasser in die Luft und auf den Boden.
Bei einfachen Bügeltischen wird in der Regel die Bügelfläche feucht und es sammelt sich Wasser unter dem Bügelbrett.
Empfindlichen Böden wie Parkett nicht besonders zuträglich.